Von Nicole Böning 24.07.2025
Christa und Wilfried Helmerichs kamen vor 30 Jahren gemeinsam zum WEISSEN RING, nachdem ihr eigener Sohn zum Opfer geworden war.
Wilfried Helmerichs aus Großefehn tritt als Leiter des WEISSEN RINGS zurück. Seit 30 Jahren ist er für die Opferorganisation aktiv. Als sein Sohn Opfer eines Verbrechens wurde, änderte sich für den Polizisten alles.
Ostgroßefehn/Wiesmoor - Es war im Jahr 1996. Wenn Wilfried Helmerichs aus Großefehn von dem Erlebten erzählt, klingt es so, als wäre die Erinnerung noch ganz lebendig. Was seinem damals 16-jährigen Sohn passierte, hat ihm für die Sicht der Opfer von Verbrechen die Augen geöffnet. So ist der heute 72-Jährige zum WEISSEN RING gekommen. „Bis dahin kannte ich nur die Sicht eines ermittelnden Polizeibeamten“, sagt der ehemalige Polizist heute.
Nach 21 Jahren an der Spitze der Opferorganisation in der Außenstelle Aurich/Emden hört er auf, möchte den Weg für die nächste Generation frei machen. Ein guter Zeitpunkt für einen Rückblick auf 30 Jahre Opferarbeit, findet Helmerichs. Die begann genau dort, wo er selbst die Perspektive wechselte. Statt der bloßen Suche nach Informationen, die zur Ermittlung der Täter führen, bekamen Verbrechen für ihn im Jahr 1996 plötzlich noch eine andere Ebene.
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